Pinneberg. Reihe der Rathaus-Konzerte wird im Januar fortgesetzt. Schon 180 Bewerbungen für Festival im August
Viel Herz. Jede Menge Energie. Echte, handgemachte Musik. Das sind Zutaten, auf die Ralph Kricke und Herbert Hoffmann setzen. Den Pinnebergern schmeckt offenkundig, was sie von den beiden Machern des Fördervereins Summerjazz aufgetischt bekommen. Monat für Monat bei Konzerten im Rathaus. Und natürlich im August – wenn es vier Tage lang auf sieben Bühnen abgeht. Anlässlich des Jahreswechsels ziehen Kricke und seine Mitstreiter ein zufriedenes Fazit. Die Reihe Jazz im Foyer sei fraglos eine Erfolgsgeschichte, die Rathauskonzerte stets ausverkauft. Die Planungen für das Summerjazz-Festival im August 2018 laufen bereits auf Hochtouren. „Wir haben schon jetzt 180 Bewerbungen von Musikern aus der ganzen Welt“, sagt Hoffmann.
Auch das Programm für die so erfolgreiche Reihe Jazz im Foyer haben die Macher vom Förderverein so gut wie fix. Gebucht wurde etwa die Sängerin Fabiola Saccomanno, die am Freitag, 19. Januar, von 20 Uhr an im Ratssaal gastiert. Am 24. Februar wird die Gruppe Spitz, die schon beim Summerjazz-Festival abräumte, im Rathaus erwartet. „Das sind echte Menschenfänger“, wie Kricke betont.
Ebenfalls fest steht, dass Abi Wallenstein, Matthias Schlechter und Martin Röttger ihre Zusammenarbeit zwischen Weihnachten und Silvester 2018 wiederholen werden. Die drei dem Blues und Boogie-Woogie verpflichteten Musiker stehen bereits an diesem Freitag im Ratssaal – das Konzert zwischen den Jahren war allerdings früh restlos ausverkauft.
Für den Förderverein, der aktuell 150 Mitglieder zählt, stets eine gute Nachricht. Denn die Reihe Jazz im Foyer trägt maßgeblich zur Finanzierung des Festivals im August bei. So ist schon jetzt klar, dass der Summerjazz 2018 (9. bis 12. August) wie bislang an vier Tagen steigt. „Da rütteln wir nicht dran“, sagt Hoffmann, der von Fans berichtet, die ihren Urlaub auf das Festival abstimmen. „Pinneberger lechzen nach Kultur“, so Kricke. Daran, dass sie einen zusätzlichen Auftrittsplatz bekommen, werkelt Hoffmann schon lange. Doch der Umbau der Ernst-Paasch-Halle zum Kulturzentrum ist noch immer in weiter Ferne. Auch dort könnte Jazz künftig erklingen. An Publikum mangelt es ja nicht.
Jazz im Foyer: Fr 19.1., 20 Uhr, Ratssaal, Bismarckstraße 8, Vvk.: 14 Euro, AK: 16 Euro