Schenefeld. Ware aus dem Bestand des Sozialprojekts Glücksgriff wird im Juks präsentiert

Die Kleidung ist gespendet, die Models sind Amateure: Wenn die Macher vom Schenefelder Glücksgriff zur Modenschau einladen, ist alles etwas anders. Aber dennoch ist am Sonnabend, 4. November, im Jugend- und Kommunikationszentrum Schenefeld (Juks) am Osterbrooksweg ein volles Haus garantiert.

„Wir erwarten 100 bis 120 Gäste“, sagt Ingrid Pöhland, die Chefin vom Glücksgriff. Sie hat das Second-Hand-Kaufhaus und den gemeinnützigen Trägerverein, der die Erlöse aus dem Kleidungsverkauf an soziale Projekte weiterreicht, vor achteinhalb Jahren gegründet. Alle zwei Jahre lädt die
70-Jährige zur Modenschau ein, auf der ausnahmslos Ware aus dem Bestand des Glücksgriffs gezeigt wird.

„Diese Veranstaltung hat eine hohe Bindewirkung und trägt dazu bei, die Identifikation mit unserer Einrichtung zu erhöhen.“ Auf dem Laufsteg sind
19 Models zu sehen – zwölf Frauen, drei Männer und vier Kinder. Es handelt sich um ehrenamtliche Mitarbeiter, Kunden sowie Unterstützer der Einrichtung. „Es sind alle Altersklassen und alle Größen vertreten“, so Pöhland weiter.

Die Models suchen sich nach Absprache mit der Vereinschefin die Kleidung für ihre Auftritte aus. Das Motto der Modenschau lautet vier Jahreszeiten – und die hat Pöhland wiederum in verschiedene Unterkategorien aufgeteilt. So geht es im Frühjahr um die Themen Osterfest, Theaterbesuch und Straßenfest, im Sommer um Urlaub, Fahrradtour und Hochzeit. Der Herbst glänzt mit den Themenbereichen Laternenumzug, Oktoberfest und Dombummel, ehe der Winter mit Elbspaziergang, Weihnachtsmarkt und Silvesterball als letztes an die Reihe kommt.

„Nicht alle Models treten in jedem Durchgang auf“, sagt Pöhland, die auch die Moderation der Veranstaltung übernehmen wird. Ziel sei es, die Vielfalt des Angebots zu präsentieren. Nach Ende der Modenschau hätten die Besucher die Möglichkeit, die gezeigte Ware zu erwerben. Gäste erhalten Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei, eine Spende zugunsten des Glücksgriffs erwünscht.