Quickborn. Weiterer öffentlicher Bereich in der Stadt mit schnellem Internet ausgestattet. Das Beluga hat jährlich 120.000 Besucher.

Die Besucher des Quickborner Beluga-Kinos können jetzt kostenlos im Internet surfen. Die Breitbandsparte tel.quick der Quickborner Stadtwerke hat in dem Lichtspieltheater an der Kieler Straße/Güttloh einen neuen WLAN-Hotspot eingerichtet.

„Das ist ein weiterer Service von uns, um den Freizeitwert in der Stadt Quickborn zu erhöhen“, sagt Stadtwerke-Vertriebsleiter Jan Wilhelm. Nach dem Rathaus, den Stadtwerken, dem Forum und dem AKN-Bahnhöfen sei dies ein weiterer öffentlicher Bereich, der nun den Nutzern von mobilen Smartphones und Laptops den kostenlosen Zugang ins weltweite Datennetz mit hoher Geschwindigkeit (mehr als 50 Megabit pro Sekunde) ermögliche. Wer es nutzen möchte, müsse sich nur mit seinem Gerät bei Mobyklick anmelden, wie das WLAN-Netz heißt, indem er es einmal anklickt. Das reiche dann für einen vierstündigen Zugang. Dann müsste man sich erneut mit einem Klick anmelden.

Die 6000 Tel.quick-Kunden der Stadtwerke könnten zudem ein verschlüsseltes WLAN-Netz nutzen, sagt Jeannine Kuper von den Stadtwerken. Die Stadtwerke kooperierten hierbei mit dem Mobyklick-WLAN-Netz der Norderstedter Stadtwerke, die eine kostenlose WLAN-Nutzung in Norderstedt, Ellerau, Henstedt-Ulzburg, allen AKN-Bahnhöfen und weiten Teilen Hamburgs ermöglichten.

Kinobetreiber Kai Bartels freut sich über das neue Angebot, das er seinen 120.000 Besuchern in den fünf Sälen mit 400 Plätzen bieten kann, die dieses Jahr ins Beluga strömen werden. Sie sollten aber bitte das Internet vor und nach dem Film nutzen, um nicht die anderen Besucher während der Vorführung zu stören, sagt er. Ein ausdrücklicher Hinweis vor dem Hauptfilm würde die Besucher nochmals darauf aufmerksam machen.

Zudem plane er noch, einen Werbespot zu zeigen, um allen Besuchern das neue WLAN-Angebot schmackhaft zu machen, sagt Bartels, der die 50-Meter-Innenhausverkabelung in seinem Kino mit seinen Mitarbeitern selbst erledigt hat. „Wir sind ja inzwischen auch Großverbraucher, was den Strom angeht“, sagt Bartels. Weit mehr als 100.000 Kilowattstunden verschlinge der Betrieb des Beluga-Kinos jedes Jahr.