Pinneberg. Präventionswoche in Pinneberg soll Erfolgschancen der Kriminellen minimieren. Denn deren Tricks werden immer perfider.
Taschendiebstähle, Computerbetrug, Haustürkriminalität, Enkeltrick, Vortäuschen von Hilflosigkeit – die Liste der dreisten Methoden, mit denen Kriminelle ältere Menschen um deren Hab und Gut bringen wollen, ist vielfältig. Während die Täter sogar nicht davor zurückschrecken, sich als Polizisten auszugeben, versuchen echte Beamte nun mit einer Präventionswoche in Pinneberg die Erfolgschancen der Kriminellen zu minimieren.
Die jüngsten Fälle, in denen Täter versuchten, Senioren zu übertölpeln, ereigneten sich am Mittwoch in Elmshorn. Eine Frau gab sich in vier Fällen am Telefon als Enkeltochter aus und forderte für einen Wohnungs- und Autokauf hohe Geldbeträge von den Gesprächspartnern, die das Geld in Bar von ihrer Bank abheben sollten. Keiner der Angerufenen ging laut Polizei auf diese Forderung ein.
Nicht immer reagieren die anvisierten Opfer so umsichtig. Während der an diesem Montag, 24. Juli, startenden und bis Sonnabend, 29. Juli, laufenden Aktionswoche soll mit Präventionsstreifen Aufklärungsarbeit geleistet werden . Außerdem wird ein Infomobil der Landespolizei Schleswig-Holstein an unterschiedlichen Standorten in der Stadt Pinneberg präsent sein.
Hier hält der das Infomobil der Landespolizei: Di 25. Juli: Rathausvorplatz während des Wochenmarktes (9 bis 13 Uhr), Mi 26.Juli: Edeka Saarlandstraße, 10 bis 14 Uhr, Do 27. Juli: Famila Westring, 10 bis 14 Uhr, Fr 28.Juli: Marktkauf Prisdorf, Peiner Hag, 9 bis 13 Uhr