Haseldorf. Ein Tierpräparator, eine Fotoausstellung und Quiz: Tag der offenen Tür in der Einrichtung an diesem Sonntag, 16. Juli.

Unter dem Motto „Natur – Kultur – Erleben“ steht der Tag der offenen Tür des Elbmarschenhauses am Sonntag, 16. Juli. Die Einrichtung, die sich die Förderung von Naturschutz, Tourismus und Landwirtschaft in der Unterelberegion zur Aufgabe gemacht hat, organisiert ein Fest für die ganze Familie. Den Tag nutzen auch Partner des Elbmarschenhauses, um sich und ihre Arbeit vorzustellen.

Im vergangenen Jahr konnte das zehnjährige Bestehen des Elbmarschenhauses gefeiert werden. Die Veranstaltung war so gut besucht, dass Elbmarschenhausleiterin Edelgard Heim und Tourismusmanagerin Tina Varga-Schicht eine Neuauflage in ähnlicher Form ins Auge fassten.

Los geht es um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der nahen St. Gabrielkirche. Das älteste Gotteshaus im Kreis kann danach besichtigt werden. Ab 11.15 Uhr werden im Elbmarschenhaus stündlich wechselnde Vorträge gehalten, die sich mit den vielfältigen Aspekten der Arbeit der Station beschäftigen. Die Kreisjägerschaft hat ihr Jägerzimmer geöffnet. Der Tierpräparator Gerd Reinstrom zeigt seine schönsten Exemplare und erläutert sein Handwerk.

Wer sich für das Angeln interessiert, kann unter Anleitung der Natur- und Landschaftsführerin Kornelia Flemming beim Keschern den ersten Schritt wagen. Mitarbeiter der Carl-Zeiss-Vogelstation aus Wedel nahe Fährmannssand zeigen mit Fotografien, wie vielfältig die Vogelwelt an der Elbe ist. Die Wildtierstation bietet ein Tierquiz für Kinder. Der Nachwuchs kann sich ferner in einer Bastelecke und beim Schminken beschäftigen.

Wer ein Faible für königliche Hoheiten hat, kann sich ein Autogramm holen. Freunde und Förderer des Rosariums Uetersen bringen die Rosen-Königin Nadja I. nach Haseldorf, präsentieren dazu zahlreiche neue Rosen-Kreationen. Von 12 Uhr an ist Autogrammstunde mit der Repräsentantin der Königin der Blumen. Ein Kleinod der Gartenkunst ist der Park des Gutes Haseldorf. Mehrfach werden Führungen angeboten. Die Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz aus Hetlingen wird Beispiele für Müllvermeidung zeigen. Die Landfrauen aus der Haseldorfer Marsch stellen ihr Projekt „Herzen gegen Schmerzen“ vor.

Getragen wird das Elbmarschenhaus von der Integrierten Station Unterelbe (ISU), in dem sich die Gemeinden der Region sowie der Kreis zusammengeschlossen haben. Es vereint unterschiedliche regionale Organisationen unter seinem Dach und versteht sich als Dienstleistungs- und Kommunikationszentrum für die Region. Im Elbmarschenhaus ist die Schutzstation für das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe untergebracht.

Tag der offenen Tür: So 16.7., 11-17 Uhr, Hauptstraße 26, www.elbmarschenhaus.de