Bönningstedt. Vertretern von Ministerien, dem Amt Pinnau, der Kreisverwaltung und den Bürgermeistern gelang eine Einigung bei Arbeitsgespräch.
Gute Nachricht für die Schule Rugenbergen in Bönningstedt: Bei einem Arbeitsgespräch unter Federführung von Landrat Oliver Stolz zwischen Vertretern des Bildungsministeriums, des Innenministeriums, des Amtes Pinnau, den Bürgermeistern von Ellerbek, Bönningstedt, Hasloh und Quickborn sowie der Schulrätin und der Kommunalaufsicht des Kreises konnte Einigkeit über die zukünftige Trägerschaft der Gemeinschaftsschule erzielt werden. Das teilte Kreis-Sprecher Oliver Carstens mit.
In einer „zweistündigen intensiven Diskussion“, so Carstens, hätten sich die Anwesenden – vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse in den Gemeinden – darauf geeinigt, die Schule Rugenbergen wie bisher als Dreier-Schulverband durch das Amt Pinnau weiter zu führen. Diese Einigung gehe einher mit der Begleichung noch offener Positionen, die 2012 als Folge der Ausamtung der Gemeinden Bönningstedt und Hasloh aus dem Amt Pinnau entstanden waren und in der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen zwischen den Beteiligten der Ausamtung geführt hatten.
Die Kommunalaufsicht des Kreises arbeite nun eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung aus, durch die sich alle Parteien gegenseitig verpflichten, die noch offenen Forderungen zu akzeptieren und zu begleichen. Ferner wird diese Vereinbarung den für alle verbindlichen Beschluss beinhalten, wonach ab dem 1. Januar 2018 ein Schulzweckverband für die Schule Rugenbergen gegründet wird. Mitglieder werden Hasloh, Bönningstedt und Ellerbek sein, die Verwaltung bleibt beim Amt Pinnau.
Dazu Günther Hildebrand, Vorsteher des Amtes Pinnau und Ellerbeker Bürgermeister: „Ich bin sehr erfreut, dass die gute Arbeit des Amtes Pinnau bei der Verwaltung der Schule von allen beteiligten Gemeinden anerkannt wird“. Haslohs Bürgermeister Bernhard Brummund: „Die Rückmeldungen der Elternschaft über die gute Arbeit der Schule auch über die Ortsgrenzen hinaus ist Motivation, gemeinsam unter der Verwaltung des Amtes Pinnau an den gegebenen Strukturen festzuhalten“.
Bönningstedts Bürgermeister Peter Liske stellte abschließend fest: „Ich bedanke mich insbesondere bei Schulrätin Adelia Schuldt für ihr Engagement bei der Lösung dieser schwierigen Angelegenheit.“