Pinneberg. Auf neuen Wegen durch die Region. Das neue Tourprogramm des Fördervereins soll Bürgern ihre Kulturlandschaft näher bringen.

Obwohl der Kreis Pinneberg als eines der größten Baumschulgebiete weltweit gilt, verlieren viele Menschen der Region immer mehr den Bezug zur Natur in ihrer Umgebung. Mit einem neuen Tourprogramm möchte der Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland die Umwelt im Kreis wieder erlebbarer machen.

In einem Flyer stellt der Verein deshalb vier neue Routen durch den Kreis Pinneberg vor. Egal, ob mit dem Rad oder zu Fuß: Der Vorsitzende Frank Schoppa möchte so erreichen, dass die Menschen die Baumschullandschaft wieder besser kennenlernen. „Heutzutage haben viele ja kaum einen Blick für das Abseitige. Doch mit dem Projekt, an dem wir seit einem Jahr arbeiten, werden wir nun einiges erkunden“, sagt der 53-Jährige. Um die Aktionen zu verwirklichen, wird neben der Metropolregion Hamburg auch mit der Stadt Pinneberg kooperiert. Die Kreisstadt unterstütze nach Kräften und helfe somit sehr, sagt Schoppa. Das Projekt steht unter dem Motto „Kulturlandschaft erleben“ und wird seit der Internationalen Gartenschau 2013 vorangetrieben. „Die IGA in Hamburg war in der Metropolregion ein großer Erfolg. Daraufhin haben wir uns mit eigenen Projekten auseinandergesetzt. So wollen wir etwas gegen das Graue-Maus-Image des Kreises Pinneberg tun und die Baumschullandschaft ins Bewusstsein rücken“, sagt Schoppa.

Auch Bürgermeisterin Urte Steinberg (58) freut sich über das neue Angebot. „Wir in Pinneberg können stolz auf unser Naturangebot sein. Da passt ein solches kostenloses Angebot perfekt zu den Projekten unserer Stadt.“

Baumschulland erkunden: Mehrere Touren im Sommer. Anmeldung erforderlich. Informationen unter www.pinneberger-baumschulland.de