Halstenbek. Innenminister Stefan Studt besuchte die Beamten an zwei Kontrollstellen. Zivilbeamte waren an Bahnhöfen und Innenstädten im Einsatz.

92 Polizisten waren am Mittwoch im Großeinsatz – und ihr oberster Chef schaute überraschend auch vorbei: Innenminister Stefan Studt (SPD) besuchte am Nachmittag in Halstenbek und Quickborn zwei Kontrollstellen, die im Kampf gegen die Einbruchskriminalität eingerichtet worden waren. „Jeder Einbruch ist einer zu viel. Wichtig ist, dass die Polizei Präsenz zeigt, dass sie deutlich macht, da zu sein und wachsam zu sein“, so Studt.

Im Revier Rellingen, das von Schenefeld bis nach Quickborn reicht, sind seit Jahresbeginn 68 Einbrüche aktenkundig geworden. Aufgrund des erhöhten Risikos nimmt die Polizei in diesem Bereich Sonderrechte in Anspruch, ähnlich denen eines Gefahrengebiets in Hamburg. Dank der Unterstützung durch Kräfte der Direktion Aus- und Fortbildung in Eutin wurden am Mittwoch vier Kontrollstellen eingerichtet – in Halstenbek an der Feuerwache Gärtnerstraße, vor der Polizeistation am Halstenbeker Weg in Rellingen, an der Kieler Straße in Quickborn sowie an der A-23-Anschlussstelle Pinneberg-Mitte. Zivilkräfte in den Ortszentren und an den Bahnhöfen gehörten auch zum Konzept. Durch die Personen- und Fahrzeugkontrollen erhofft sich die Polizei Erkenntnisse zu den Täterstrukturen und -bewegungen.