Elmshorn. 300 Passagiere saßen in dem defekten Zug der Nord-Ostsee-Bahn fest. Sie wurde mit Bussen zum Elmshorner Bahnhof zurück gebracht.

250 Meter hinter dem Elmshorner Bahnhof war die Fahrt von NOB 81714 am Donnerstag beendet. Der Lokführer bemerkte kurz nach der Abfahrt einen Kupplungsschaden, in dessen Folge mehrere Bremsschläuche rissen, und stoppte den Zug der Nordostseebahn (NOB) in Höhe Klaus-Groth-Promenade auf freier Strecke. Die 300 Reisenden mussten einige Zeit ausharren, ehe 20 Feuerwehrleute aus Elmshorn anrückten. Mit ihrer Hilfe wurde der Zug evakuiert. Vier Busse brachten die Reisenden zurück zum Elmshorner Bahnhof, wo sie mit einem Ersatzzug in Richtung Westerland weiterfuhren.

Die zuständige Bundespolizei erhielt kurz nach 14 Uhr Kenntnis von dem Vorfall und veranlasste sofort eine Gleissperrung. Die Züge von und nach Westerland wurden über das Gegengleis geleitet. Für die Evakuierung des Zuges blieb die gesamte Strecke 30 Minuten lang gesperrt. Züge Richtung Kiel beziehungsweise Flensburg waren zum Glück nicht betroffen, weil sie einen anderen Streckenabschnitt befahren. Techniker bemühten sich noch am Abend, den Schaden vor Ort zu reparieren.