Quickborn. Schleswig-Holstein Netz AG investiert 3,1 Millionen Euro in Quickborner Umspannwerk. Neue Anlagen sollen in zwei Jahren fertig sein.

Die Schleswig-Holstein Netz AG errichtet derzeit einen Ersatzbau für das Umspannwerk Quickborn-Ost. Das Ganze ist kein günstiges Unterfangen. Der Netzbetreiber investiert auf dem bereits bestehenden Gelände 3,1 Millionen Euro. „Wir machen hier den Rundumschlag und fassen alles an. Durch diese Runderneuerung erhöhen wir weiter die Versorgungssicherheit im Kreis Pinneberg und der Stadt Quickborn“, sagt Projektmanager Christian Hansen. „Wir hoffen, so für die nächsten rund 30 Jahre vorzusorgen.“

Laut Projektleiter Jörg Fritz ist der Ersatzbau ein gemeinsames Projekt mit den Stadtwerken Quickborn. „Wir arbeiten hier Hand in Hand“, sagt Fritz. Auf dem Gelände entstehen derzeit gleich zwei neue Betriebsgebäude, in denen der Netzbetreiber und die Stadtwerke ihre modernen Mittelspannungsschaltanlagen unterbringen können. „Die neuen Anlagen werden deutlich kompakter, die Technik ist ja nicht stehengeblieben“, sagt Fritz. Das alte Gebäude inklusive der darin verbauten Steuerungstechnik werde nach Inbetriebnahme der neuen Anlage abgerissen.

Bis die neuen Anlagen in Betrieb gehen können, stehen den Technikern von Schleswig-Holstein Netz zwei Jahre Arbeit bevor. Einen großen Schritt weiter will man schon im September dieses Jahres sein. Dann sollen die neuen Transformatoren angeliefert werden. Später werden die Leitungen Schritt für Schritt von der alten auf die neue Anlage umgeschaltet. Mit Stromausfällen müsse aber nicht gerechnet werden.