Weihnachtsfeier gibt es seit 30 Jahren. Als der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken im Saal auftauchte, strahlten die Kinder.

So viele strahlende Kinderaugen hat Richard Janssen in den 30 Jahren, seit es das Kinderhilfswerk in Quickborn gibt, noch nie zum Leuchten gebracht: 75 Kinder folgten der Einladung des Vorsitzenden – eine neue Rekordzahl bei der Weihnachtsfeier samt Bescherung im Gemeindehaus der evangelischen Kirche. Viele Kinder aus den Flüchtlingsregionen in Syrien, Irak und Afghanistan waren darunter, aus deren Ländern allein 120 der 170 Flüchtlinge in diesem Jahr nach Quickborn gekommen sind.

Auch wenn der Islam das Weihnachtsfest nicht kennt, waren alle Kinder ergriffen, als der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken im großen Saal auftauchte. Für jedes Kind war ein spezielles Paket gepackt worden, mit dem ihm ein selbst gewählter Wunsch erfüllt wurde, erklärt der Kinderhilfswerk-Vorsitzende Janssen den Sinn dieser Weihnachtsfeier. Sie ist vor 30 Jahren initiiert worden, um sicherzustellen, dass auch Kinder aus bedürftigen Familien sich über ein gewünschtes Geschenk freuen können.

Als Sponsor hat das Kinderhilfswerk seit vielen Jahren die Stadtwerke Quickborn an der Seite, die die Kosten für die Präsente im Wert von bis zu 50 Euro sowie die Kaffeetafel für deren Eltern übernahmen. Werkleiter Panos Memetzidis ließ es sich nicht nehmen, mit Frau und Töchtern an der Feier teilzunehmen.