Rolle rückwärts der Uetersener Sozialdemokraten in Sachen Friedrich-Ebert-Schule: Für einen Neubau neben der Grundschule plädiert der Fraktionsvorsitzende Ingo Struve nun in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Bisher hatte sich die SPD zusammen mit der CDU gegen diese von den Eltern geforderte Lösung ausgesprochen. „Noch im September war unser aktueller Stand, dass wir mit zwei Klassen an der Friedrich-Ebert-Schule und vier Klassen an der Birkenallee dem Problem ohne teuren Neubau begegnen können“, erklärt Struve. Als wichtigen Grund nennt er die Haushaltskonsolidierung. „Inzwischen hat unsere stets fortwährende Recherche ergeben, dass auch langfristig die Schülerzahlen so hoch sein werden, dass ,zwei plus vier’ nicht möglich ist“, so der Fraktionschef. Für die Zukunft fordert Struve vom Kreis Pinneberg frühzeitigere und aussagekräftigere Zahlen im Schulentwicklungsplan, um eine nachhaltige Schulpolitik im Interesse der Schüler zu ermöglichen. Schulrat Dirk Janssen hatte Ende Oktober in einem Schreiben an die Stadt den Plänen einer Zweizügigkeit für die Friedrich-Ebert-Schule eine Absage erteilt.