Pinneberg. Pinneberger hatten die Polizei wegen eines vermeintlichen Raubüberfalls alarmiert. Doch die Beamten fielen nicht darauf herein.

Geldprobleme haben zwei Pinneberger dazu bewogen, der Polizei einen riesengroßen Bären aufzubinden. Die 22 und 23 Jahre alten Männer „tischten“ den Beamten eine abenteuerliche Geschichte von einem Straßenraub auf, deren Opfer sie angeblich geworden waren.

Tatort sollte der Studelskamp im beschaulichen Ortsteil Waldenau gewesen sein. Gegen 20.15 Uhr trafen die alarmierten Beamten dort ein und stießen auf die angeblichen Opfer, die nicht unerhebliche Verletzungen aufwiesen. Beide kamen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Währenddessen nahm die Kripo die Ermittlungen auf. Die ganze Nacht über prüften die Ermittler die Angaben der angeblichen Opfer. Je mehr Details der Geschichte sie überprüften, umso mehr Widersprüche traten auf. Damit konfrontiert, räumten die beiden Kreisstädter ein, sich die Geschichte ausgedacht und die Verletzungen selbst zugefügt zu haben. Gegen sie wird jetzt ermittelt.