Elmshorn . Mehrere Wagen sind in dem Gebäude im Gewerbegebiet am Morgen in Flammen aufgegangen. Aktuell gilt Alarmstufe 4.

Die rußverschmierte Wellblech-Halle hat sich durch die Hitze stark verformt. Von den ausgebrannten Autos blieben nur noch die Karosserien übrig. „Ein Totalverlust“, fasste es Björn Swennosen, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg, zusammen. Am Mittwochmorgen war die Halle eines Betriebs für Autoverwertung am Elmshorner Gerlingweg abgebrannt. Um 9.13 Uhr wurde bei der Feuerwehr Vollalarm ausgelöst.

Bei dem Gebäude handelt es sich um eine 20 mal 15 Meter große mit Blech beplankte Stahlkonstruktion. In einem Hinterraum lagerten Reifen. Die Feuerwehrleute, die unter schwerem Atemschutzgerät gegen die Flammen kämpften, hatten das Feuer rasch unter Kontrolle und konnten die direkt angebaute Halle eines benachbarten Abschleppunternehmers retten. Vier Löschzüge mit mehr als 100 Kräften waren rund zweieinhalb Stunden im Einsatz.

Aus bislang unbekanntem Grund seien mehrere Wagen in dem Gebäude in Flammen aufgegangen, so Swennosen. „Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.“ Die Flammen griffen rasch auf das Dach der in dem Gewerbegebiet Nord gelegenen Autowerkstatt über. Mehrere Pkws, die vor der Werkstatt standen, brannten vollständig aus. Insgesamt sechs Autos und zwei Gabelstapler seien beschädigt worden, sagte Swennosen. „Personen wurden nicht verletzt“, sagt er. Ein Betriebsangehöriger wurde vorsichtshalber vom Rettungsdienst untersucht. „Der Himmel über Elmshorn war schwarz“, sagte Wehrführer Stefan Mohr, der den Einsatz leitete. Er rief wegen des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern schnell nachbarschaftliche Löschhilfe aus Klein Nordende, Uetersen und Horst (Holstein) hinzu. Die Kraftstoffe in der Halle seien kein Problem gewesen. Allerdings habe sich auch ein Schweißgerät in der Halle befunden.