Elmshorn . Programm der 17. Holsteiner Apfeltage in Elmshorn vorgestellt. Ertrag in diesem Jahr leicht zurückgegangen, Qualität der Äpfel ist gut.

Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es zu Beginn der 17. Holsteiner Apfeltage für die Freunde des Kernobstes: „Die Qualität ist gut“, urteilt Wilfried Plüschau, Haselauer Obstbauer und Geschäftsführer der Marktgemeinschaft Altes Land (MAL) über die neue Ernte. Allerdings liegt der Ertrag etwa 25 Prozent unter der Rekordernte von 2014. Dies wirkt sich auf den Preis aus. „Äpfel werden teurer“, erklärt er. Das sei jetzt schon zu merken.

Die neue Apfelkönigin Katharina I., bürgerlich Katharina Steenbock aus Holm, wird bei der Eröffnung am Sonntag, 13. September, ab 10 Uhr auf dem Obsthof Plüschau, Neuer Weg 22, vom Schirmherrn, Kreispräsident Burkhard E. Tiemann, gekrönt. Anschließend zeigen die Landwirte beim Tag des offenen Hofes, wie die leckere und gesunde Frucht produziert wird.

Die Aktionen enden am Sonntag, 18. Oktober, zwischen 11 und 17 Uhr mit dem Apfelquetschertag auf dem Obsthof Früchtenicht in Seester, Hörnstraße 29. Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist am Sonntag, 4. Oktober, von 9 bis 20 Uhr der Holsteiner Apfelmarkt plus Lampionfest „zwischen Fuzo und Uetersen-Ost“ so Maren Schramm von der Interessengemeinschaft Handel und Gewerbe der Rosenstadt.

Die IHG hatte 2014 die Organisation vom Kreisbauernverband übernommen und „die Apfeltage verändert“, so der Vorsitzende Andreas Hinrich. Davon zeugt ein deutlich erweitertes Flyer. In dem wurden nicht nur mehr Veranstaltungen aufgenommen, sondern es werden auch zusätzliche Serviceinformationen geboten. „Beim Start der Apfeltage stand die Selbstvermarktung im Vordergrund“, erklärt er. Nun solle Werbung für den sanften Tourismus in der Region betrieben werden. „Davon profitieren alle“, so Hinrich, „die Marschmer, die Hofcafés und die Hofläden.“

Der Flyer der 17. Holsteiner Apfeltage ist in allen beteiligten Betrieben und Einrichtungen sowie den Verwaltungen der Region erhältlich.