Barmstedt.

Der Bau des städtischen Gebäudes für Flüchtlinge in der Feldstraße in Barmstedt verzögert sich etwas. Weil sich die Baukosten für sechs Zwei-Zimmer-Wohnungen für bis zu 20 Personen von den veranschlagten 450.000 Euro auf 735.000 Euro erhöhten, hatte der Hauptausschuss vor der Sommerpause die Notbremse gezogen. Fachbereichsleiter Uwe Dieckmann geht aber davon aus, dass auf der nächsten Sitzung im September der zurückgezogene Bauantrag wieder gestellt wird. „Wir mussten das Projekt noch mal neu kalkulieren und Alternativen prüfen.“ Eine benachbarte Eigentümergemeinschaft hatte voriges Jahr vergeblich versucht, den Bau des Hauses zu verhindern. Auf die Unterbringung der zurzeit 86 Flüchtlinge, die Barmstedt und das Amt Hörnerkirchen zugewiesen sind, habe diese Verzögerung keinen Einfluss, sagt Dieckmann. Durch Angebote aus der Wohnungswirtschaft und den Ankauf eigener Immobilien konnten alle Asylsuchenden dezentral in Wohnungen untergebracht werden. Hotels mussten nicht angemietet werden.