Kreis Pinneberg. Diverse Straßen werden in den nächsten Tagen und Wochen saniert und sind nicht nutzbar. Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Übersicht.
Ferienzeit ist Baustellenzeit. Auch der Kreis Pinneberg macht keine Ausnahme: An vielen Ecken des Kreises sind Bauarbeiter dabei, marode Straßen auszubessern sowie Versorgungsleitungen zu erneuern. Die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblatts hat die Baustellen zusammengefasst, von denen am meisten Autofahrer betroffen sind.
Gewerkelt wird auf Bundes-, Landes-, Kreis- und kommunalen Straßen. Eine Übersicht über alle Baustellen finden Interessierte nirgendwo. Bis vor einiger Zeit bot der Kreis einen solchen Service auf seiner Homepage an. „Wir überlegen, ob wir das wieder einführen sollen“, sagt Kreissprecher Oliver Carstens. Eine Entscheidung dazu sei jedoch noch nicht gefallen.
Zwei Dauerbaustellen, die viele Autofahrer genervt haben, gehören inzwischen der Vergangenheit an. Vorigen Mittwoch gab Halstenbek den Luruper Weg wieder frei. Die Verbindungsstraße nach Schenefeld war seit März 2014 auf einem Teilstück komplett überarbeitet worden.
Seit Mitte Juni rollt der Verkehr auf der Elmshorner Ansgarstraße wieder. Die Arbeiten konnten dank des milden Winters eineinhalb Monate früher als geplant beendet werden. Seit April 2014 war die komplette Straße inklusive Kanalisation saniert worden.
Aktuell brauchen Autofahrer starke Nerven, die von Pinneberg nach Quickborn beziehungsweise in umgekehrter Richtung fahren wollen. Die L 76 ist seit Mitte Juni zwischen Borstel-Hohenraden und Quickborn-Renzel voll gesperrt. Dort wird voraussichtlich bis zum 16. Oktober die Asphaltdecke erneuert und der Radweg auf einer Länge von 6,3 Kilometern saniert. Die empfohlene Umleitung führt von Pinneberg aus über die K 21 nach Oha und weiter über die L 110 nach Ellerhoop, die L 195 nach Bilsen und von dort aus über die B 4 nach Quickborn.
Autofahrer sollten beachten, dass die L 110 auf dem Teilstück vom Ortskern in Bevern bis zum Ortseingang von Ellerhoop ebenfalls gesperrt ist. Dort wird die Fahrbahn auf einem 2,7 Kilometer langen Abschnitt erneuert und um 70 Zentimeter auf eine Breite von 6,50 Meter erweitert. Dort werden ebenfalls zwei Brücken erneuert und einige Kurven abgeflacht. Die Maßnahme kostet 3,3 Millionen Euro und soll planmäßig Mitte August beendet sein.
Seit Montag, 20. Juli, ist die K 21 (alte B 5) von der Kreuzung Oha in Richtung Elmshorn voll gesperrt. Dort werden eine Brücke erneuert und Teile des Radweges saniert. Die Maßnahme dauert bis zum 30. August. Bereits seit Ende Mai ist die K 2 (Lutzhorner Landstraße) ab dem Barmstedter Friedhof in Richtung Lutzhorn voll gesperrt. Bis Ende Oktober werden für 1,7 Millionen Euro 1,1 Kilometer Fahrbahn saniert.
In Elmshorn haben am 20. Juli Bauarbeiten an der Max-Planck-Straße begonnen. Autofahrer sollten den Bereich Max-Planck-Straße, Carl-Zeiss-Straße und Justus-von-Liebig-Straße möglichst umfahren. In Schenefeld wird ab Montag, 27. Juli, die viel befahrene Lornsenstraße bis zum 16. August zwischen Moorweg und Altonaer Chaussee voll gesperrt, um die Fahrbahn zu erneuern. Zusätzlich wird aus Richtung Pinneberg die linke Fahrspur der Altonaer Chaussee gesperrt, sodass ein Abbiegen in den Parkgrund nicht möglich ist.