Kreis Pinneberg. Der Kreisjugendring Pinneberg startet am Montag den Ferienpass. Dieser bietet Aktionen für bis zu 1500 Kinder und Jugendliche im Kreis.

Dieses Angebot ist sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen und wird jedes Jahr aufs Neue auf ihre Wünsche zugeschnitten: Nun ist der Ferienpass, den der Kreisjugendring immer akribisch vorbereitet, noch übersichtlicher geworden. Erstmals sind die 68 Angebote für die Ferienzeit vom 20. Juli bis 29. August nach Zielgruppen unterteilt, so KJR-Geschäftsführer Ingo Waschkau bei der Vorstellung des Programms. Gelb markiert sind die fünf Programmpunkte, die die ganze Familie ansprechen. Grün sind die 48 Angebote für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Und 15 Aktionen, die nur Jugendliche ab 13 ansprechen, sind rot markiert.

„Damit wollen wir sie gezielter ansprechen und bedienerfreundlicher werden“, begründet Waschkau diese Neuerung. Gerade Eltern sei es nicht so bekannt, dass sie ihre Kinder zu den Gauklertagen begleiten oder mit ihnen eine Nachtwanderung durch den Zauberwald des Rantzauer Forstes machen können. Jugendliche schätzten es, nur in ihrer Altersgruppe ab 13 Jahren teilzunehmen, erklärt Simon Schütt, der mit Doreen Koschnick und Ingo Waschkau das Konzept und Programm ausgearbeitet hat. Der Flyer, auf dem sämtliche Angebote aufgeführt sind, liegt in einer Auflage von 20.000 Stück wieder kreisweit in Schulen, Jugendzentren und anderen öffentlichen Einrichtungen kostenlos aus. Nähere Beschreibungen stehen im Internet unter www.kjr-pi.de. Freigeschaltet ist es dort von Montag, 8. Juni, an um 8 Uhr. Erst dann können sich die Kinder und Jugendlichen für die Aktionen anmelden. Wer sich zuerst anmelde, sei dabei, sofern er die Online-Bestätigung erhalte. Darin seien alle wichtigen Informationen enthalten, etwa die Packlisten und Einwilligungserklärungen der Eltern, falls es Übernachtungen gebe. Jedes Angebot wird von ehrenamtlichen Helfern betreut.

Zu altbewährten Ferienangeboten auf der Alster, im Heide-, Hansa- oder Serengetipark, im Hochseilgarten, an der Ostsee, beim Wasserski- oder Kanufahren, beim Reiten, Fußballspielen, Schnitzeljagd und Höhlenforschen kommen neue Angebote. Dazu gehört der Offline-Tag am 21. August. Da will Simon Schütt mit Jugendlichen ohne Smartphone oder digitale Hilfsmittel Hamburg erkunden. „Da werden sie Busfahrpläne, Telefonbücher und andere alte Informationsquellen nutzen müssen.“ Keine leichte Erfahrung für die heute so vernetzte Jugend . . .