Elmshorn. Bereits zum 10. Mal fand das Fest rund um die Dittchenbühne statt. Die Besucher hatten den 300 Kilogramm schweren Ochsen schnell verzehrt.
Max hieß der Ochse – und Moritz schnitt ihn an: Dirk Moritz, um genau zu sein. Dem Ersten Stadtrat von Elmshorn kam am Pfingstsonntag die Aufgabe zu, das symbolische erste Stück aus dem am Spieß gegarten Ochsen zu säbeln. Eine Bewährungsprobe, die Moritz mit Bravour meisterte.
Meisterlich war auch der Andrang in und um die Dittchenbühne (Forum Baltikum), die zum insgesamt zehnten Stadtteilfest eingeladen hatte. So bildete sich schon vormittags vor dem Stand mit dem Pfingstochsen eine lange Schlange – und Raimar Neufeldt, Chef der Dittchenbühne, war schnell klar, dass die 300 Kilogramm Ochsenfleisch schnell verzehrt sein würden. „Es sind deutlich mehr Besucher gekommen als im vorigen Jahr“, so Neufeldt. Er rechnete mit 15.000 Gästen, die das Kulturprogramm genießen, den Ochsenanschnitt miterleben und auf dem angeschlossenen Flohmarkt das eine oder andere Schnäppchen machen wollten.
Tatsächlich wurden in den Straßen rund um die Dittchenbühne fleißig gut erhaltene Dinge verkauft. 70 Stände boten Neufeldt und Co. auf dem eigenen Gelände, mindestens 150 weitere hatten sich in der Nachbarschaft angesiedelt. Als besonders fleißige „Verkäufer“ erwies sich eine Streifenwagenbesatzung der Elmshorner Polizei. Ihre angebotene Ware stieß allerdings bei den Besuchern auf wenig Begeisterung: Die Ordnungshüter verteilten fleißig Strafzettel an Dutzende Pkw-Fahrer, die angesichts des Parkplatzmangels rund um die Dittchenbühne an der Kaltenweide halb auf dem Gehweg geparkt hatten. (kol)