Tornesch. Die SPD möchte die Lärmbelastung für die Anwohner verringern. Unter anderem mit Tempokontrollen und einer Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit.

Die Tornescher SPD fordert Maßnahmen zur Lärmreduzierung an der Ahrenloher Straße. Die Anwohner seien durch bis zu 24.000 Fahrzeuge täglich einer extrem hohen Lärmbelastung ausgesetzt und müssten zudem die Hauptlast der Erschließung neuer Wohngebiete in Tornesch und den Nachbargemeinden tragen, da sich die Pendler aus diesen Wohngebieten über die Ahrenloher Straße bewegen würden, so die Sozialdemokraten.

Um die Lärmbelastung für die Anwohner auf Sicht zu reduzieren, müsse zunächst beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) interveniert werden, um entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Das Thema Verkehrsbelastung beschäftigt auch den Tornescher Bau- und Planungsausschuss in seiner nächsten Sitzung Anfang Juni.

In einem entsprechenden Antrag nennt die SPD bereits konkrete Vorschläge. So sollten aus Sicht der Sozialdemokraten Geschwindigkeitsanzeigetafeln aufgestellt werden. Zudem fordern sie regelmäßige Tempokontrollen, eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde zwischen 22 und 6 Uhr, die Ausbesserung von Straßenschäden sowie den Einbau von Flüsterasphalt bei der nächsten Fahrbahnerneuerung.

Weitere Vorschläge der Tornescher SPD sind der Einbau von Schallschutzfenstern oder das Errichten von Schallschutzwänden sowie eine Verbreiterung des Radweges auf der Nordseite der Ahrenloher Straße, sodass dieser bis zur Autobahn durchgehend beidseitig befahrbar wird.

Außer mit dem Antrag der Sozialdemokraten beschäftigt sich der Bauausschuss am 1. Juni im Rathaus Tornesch, Wittstocker Straße 7, von 19.30 Uhr an auch mit der Beschaffung eines Mäh- und Winterdienstgerätes für den Bauhof sowie der Geschwindigkeitsreduzierung auf einem Teilstück der L 107 zwischen Tornesch und Heidgraben.