Pinneberg. Seit im Dezemeber 2014 der neue Fahrplan inkraft trat, reißt Kritik an Bahnverbindungen nicht ab. Eine Podiumsdiskussion soll Abhilfe schaffen.

Überfüllte Waggons, verspätete Züge, ungünstige Verbindungen – seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 reißt die Kritik an den Bahnverbindungen zwischen Pinneberg und Hamburg nicht ab. Seitdem teilen sich die Nordbahn und die Regionalbahn Schleswig-Holstein den Betrieb auf den Bahnstrecken zwischen Hamburg und Kiel, Wrist sowie Itzehoe. Dadurch haben sich für Zugreisende aus Pinneberg einige, nicht immer positive, Änderungen ergeben.

Daher laden die Stadt Pinneberg und der Verkehrsverbund NAH.SH zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 12. Mai, ins Rathaus Pinneberg, Bismarckstraße 8, ein. Beginn ist um 18 Uhr im Ratssitzungssaal.

„Wir haben seit dem Fahrplanwechsel zahlreiche Rückmeldungen von den Bahnreisenden erhalten“, so Bernhard Wewers, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes. Der Betrieb der Nordbahn laufe zwar mittlerweile stabiler, Kritik gebe es aber weiterhin an den durch den Wechsel weggefallenen Halten der Regionalexpress-Züge. „Wir wollen am 12. Mai mit den Pinnebergern über ihre Themen rund um die Bahn sprechen und diskutieren, welche Veränderungen möglich sein können“, sagt Wewers.

„Mit der Veranstaltung wollen wir den Bahnfahrern die Gelegenheit geben, sich zu informieren und direkt Hinweise an die Verantwortlichen zu geben“, sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg. „Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und den Dialog.“

Besucher sollen an diesem Abend einen Überblick über die Themen und Beschwerden erhalten und erfahren, welche Maßnahmen künftig noch vorstellbar sind. Danach findet eine Podiumsdiskussion mit der Bürgermeisterin sowie Vertretern von NAH.SH, Nordbahn und Regionalbahn SH statt. Die Teilnehmer könne ihre Wünsche und Beschwerden einbringen. Auch im Anschluss können Wünsche zur künftigen Entwicklung des Bahnverkehrs in Pinneberg geäußert werden.