Tornesch. Erster Spatenstich für Logistik- und Büroflächen am Großen Moorweg im Businesspark

Es stürmte und regnete, doch nicht nur das Wetter, sondern auch die Besucher beim ersten Spatenstich für den Neubau der Firma HellermannTyton in Tornesch waren typisch norddeutsch – niemand ließ sich von Sturm „Niklas“ die Laune verderben.

Staatssekretär Frank Nägele war nach Tornesch gekommen und brachte den passenden Schleswig-Holstein-Schirm mit. „Die Firma HellermannTyton gehört zu den Top 100 des Landes Schleswig-Holstein, also lassen wir Sie gern unter unseren Schirm“, so Nägele beim symbolischen ersten Spatenstich im Businesspark Tornesch.

Der Neubau des weltweit tätigen Unternehmens für Kabelmanagement umfasst eine Vergrößerung der Logistikfläche um 6000 Quadratmeter sowie zusätzliche 5400 Quadratmeter Büroflächen. Außerdem wird am Großen Moorweg in Tornesch auch ein internationales Schulungszentrum für Kunden und Mitarbeiter errichtet.

Vor 15 Jahren zog die Firma HellermannTyton an den Großen Moorweg in Tornesch. Damals beschäftigte das Unternehmen 270 Mitarbeiter, mittlerweile sind es mehr als 720. Um dem Wachstum gerecht zu werden, erweitert das Unternehmen für Kabelmanagement, das zu den wichtigsten Arbeitgebern der Stadt gehört, seine Flächen im Businesspark Tornesch.

„Der Neubau, den wir heute mit dem ersten Spatenstich auf den Weg gebracht haben, symbolisiert das stetige Wachstum und den Erfolgskurs von HellermannTyton“, sagte Geschäftsführer Hans-Christian Niemann. „Wir fühlen uns wohl in Tornesch.“ Die Geschäftslage mache den neuen Bauabschnitt nötig. Zuvor waren bereits ein großer Parkplatz sowie ein Technologiezentrum errichtet, außerdem erweiterte die Firma ihre Logistik-, Produktions- und Verpackungsflächen.

Kreispräsident Burkhard Tiemann mahnte, dass Politik, Verwaltung und Unternehmen an einem Strang ziehen sollten, um es den Firmen so leicht zu machen wie möglich, in den Kreis Pinneberg zu kommen. Bürgermeister Roland Krügel, der mit seinem persönlichen „Tornesch-Spaten“ gekommen war, richtete deutliche Worte an die anwesenden Stadtvertreter. Es müssten auch weiterhin Erweiterungsflächen für die Unternehmen im Businesspark zur Verfügung gestellt werden. Nur so könne die gute Zusammenarbeit mit den Firmen auch in Zukunft fortgeführt werden.