In der Koch-Doku des Senders Vox treten in dieser Woche fünf Kandidaten gegeneinander an, darunter die 54 Jahre alte Schenefelderin. Sie hat am Mittwoch ihren Kochauftritt.

Schenefeld. Ist Carolina ein Profi am Herd? Oder ist die 54 Jahre alte Schenefelderin „nur“ eine ambitionierte Hobbyköchin? Die Auflösung dieser Frage können Fernsehzuschauer in der populären Fernsehsendung „Das perfekte Dinner“ miterleben. In der Koch-Doku des Senders Vox treten in dieser Woche fünf Kandidaten gegeneinander an. Eine von ihnen: die Schenefelderin.

Das Besondere an der Spezialausgabe des „Perfekten Dinners“ ist, dass sich unter den fünf Bewerbern ein Profi-Koch befindet. Wer der berufsbedingte Könner ist, bleibt bis Ende der Woche geheim. Dann erfahren die Fernsehzuschauer auch, ob es einem der Hobbyköche gelingt, den Gourmet mit seinem Dinner zu übertrumpfen und die Gewinnsumme von diesmal 5000 Euro zu kassieren.

„Das perfekte Dinner“ läuft bereits seit März 2006 beim Kölner Privatsender Vox und ist mit durchschnittlich 1,8 Millionen Zuschauern eines der erfolgreichsten Eigenformate des Senders. Ausgestrahlt wird die Koch-Doku montags bis freitags jeweils um 19 Uhr. Produziert wird die Sendung von den ITV Studios mit Sitz in Köln, die auch Let’s Dance, den Bachelor oder auch die Dschungel-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ verantworten. Die Firma gilt aktuell als eine der größten der Branche und beliefert überwiegend die privaten Fernsehsender.

Die Idee hinter dem Format „Das perfekte Dinner": Fünf Hobbyküche ermitteln, wer von ihnen der beste Gastgeber ist. Dazu laden sie sich mit selbst gestalteten Menükarten gegenseitig zum Essen ein. Jeder Kandidat serviert bei sich Zuhause ein Drei-Gänge-Menü plus Aperitif – und die Gäste (sowie die Fernsehzuschauer) schauen ihm oder ihr dabei auf die Finger.

Die Mitstreiter bewerten dabei nicht nur das Essen, sondern den gesamten Abend inklusive Dekoration und Stimmung sowie der Frage, wie sich der Gastgeber seinen Gästen gegenüber verhält. Die Zuschauer erleben von Montag bis Freitag jeweils einen anderen Hobby-Koch und die jeweilige Punktevergabe. Für die Leistung des Gastgebers vergeben die Gäste am Ende des Dinnerabends bis zu zehn Punkte. Wie viele Punkte ein Gastgeber letztlich bekommt, wissen allerdings nur die Zuschauer. Die Kandidaten erfahren erst am Ende der Woche, wenn das letzte Dinner verspeist ist und jeder einmal Gastgeber war, wer den kulinarischen Wettstreit der Superlative für sich entschieden hat.

Getreu diesem Prinzip funktioniert auch die Sendung in dieser Woche. Nur mit dem Unterschied, dass sich ein Profi unter die Hobbyköche geschmuggelt hat. Damit dieser nicht vorzeitig auffliegt, verrät der Sender die Nachnamen der Kandidaten nicht. Zwei von ihnen stammen aus Hamburg, einer aus Berlin. Weitere Schauplätze sind Aachen – und eben Schenefeld.

Die Schenefelderin Carolina wird am morgigen Mittwoch ihre Konkurrenten bei sich in den eigenen vier Wänden bewirten. Und sie will überraschen – und zwar mit einem afrikanischen Menü.

Als Vorspeise serviert sie ein Straußentatar ohne Feder, dazu Scampi Peri Peri, Bread roll und Avocado-Salat. Als Hauptspeise gibt es ein Zebrasteak „Windhoek“ mit Kartoffeln sowie Aubergine mit Couscous-Dattel-Füllung. Die Nachspeise bezeichnet sie selbst als „Friedensteller Nelson Mandela“, bestehend aus einer Waffelschale mit karamellisierten Heidelbeeren an Brownier mit Sahnehaube und Peace-Keks. Als Aperitif serviert die Schenefelderin Soup Champagner.

Ein Menü, mit dem die älteste Teilnehmer des Quintetts, so viel darf verraten werden, bei ihren Konkurrenten aneckt. Mehr Mut zum Würzen, wird ihr etwa empfohlen. Ob die fehlende Prise Salz enthüllt, dass es sich bei Carolina lediglich um eine Hobby-Köchin handelt? Oder will sie ihre Mitbewerber damit nur täuschen?

Nach Senderangaben handelt es sich bei dem Profi um den Inhaber und Küchenchef eines Restaurants, das unter anderem mit zwölf Gault-Milaut-Punkten ausgezeichnet wurde. Bei „Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?“ nimmt er oder sie die Herausforderung an, sich mit Hilfe einer falschen Identität den kritischen Fragen und Vermutungen der Hobby-Köche zu stellen. Schauspielerische sowie kulinarische Talente sind also gleichermaßen gefragt.

Ob es den Hobby-Köchen gelingt, den eingeschmuggelten Profi zu enttarnen und zu überführen, erfahren die Fernsehzuschauer am Freitagabend zum Abschluss der letzten Folge für diese Woche.