Vorstand des Jugendbeirats ist nach Streit mit Stadtverwaltung wieder vollständig. Konzept sieht Nutzung des alten Jugendzentrums vor.
Uetersen. Nach einem Streit mit der Stadtverwaltung ist der Uetersener Jugendbeirat nun wieder beschlussfähig. Alexander Bleck und John Titz sind die neuen Vorsitzenden. Den Vorstand komplettieren Anton Beling, Fenja Ahrens, Swantje Ahrens und Julia Rosteck. Die ehemaligen Vorsitzenden Saskia Reibe und Niklas Ziehm hatten ihre Ämter Ende 2014 niedergelegt, weil sie sich von der Stadtverwaltung nicht ausreichend unterstützt fühlten. Es ging dabei um das geplante Jugendcafé.
Der neue Beirat stellte ein überarbeitetes Konzept für das Café vor. Dieses sieht vor, die Einrichtung im alten Jugendzentrum an der Berliner Straße unterzubringen. Um einen ausreichend großen Raum zu schaffen, sollen demnach drei Wände entfernt werden. Allerdings entsteht dadurch ein Problem mit dem Fluchtweg, das noch gelöst werden müsste. Weitere Fragen sind, wie das Jugendcafé finanziert werden soll und wer es betreiben wird. Der Jugendbeirat will das Café durch den laufenden Betrieb sowie durch Spenden und Sponsoren finanzieren. Als Betreiber könnte laut Jugendbeirat der Wedeler Daniel Frigoni infrage kommen. Der Beirat hat schon ein Gespräch mit dem Betreiber des Wedeler Restaurants Elbe 1 geführt.