Sozialdemokraten haben Verständnis für Proteste der Schüler und sehen die Stadtverwaltung in der Verantwortung, Sanierung umzusetzen.
Pinneberg. Pinnebergs SPD bekennt sich klar zur konsequenten Sanierung der Schulen in der Kreisstadt. Für aktuelle Proteste von Schülern habe man Verständnis, so Fraktionschefin Angela Traboldt. Die Politik sei vom aktuellen Haushalts-Dilemma um zu hoch prognostizierte Einnahmen überrollt worden. Gemeinsam mit dem sozialdemokratischen Landtagsmitglied Kai Vogel weist Traboldt darauf hin, dass Pinnebergs Schulen „wie geplant und ohne jeden Zeitverlust saniert werden“.
Warum trotz Freigabe notwendiger Mittel kein Fortschritt erkennbar sei – für die SPD unverständlich. Spätestens in der kommenden Sitzung des Schulausschusses erwarteten die Sozialdemokraten einen klaren und verlässlichen Zeitplan für die anstehenden Baumaßnahmen. Traboldt: „Mehr als Geld können wir nicht zur Verfügung stellen. Das wirklich gebaut wird, dafür trägt die Stadtverwaltung die Verantwortung. Wir können doch nicht mit der Maurerkelle durch alle Schulen laufen und kontrollieren, ob tatsächlich der Zement angerührt wird.“ Weiterhin würden die Genossen darauf drängen, dass die Vorgänge um den mutmaßlichen Baupfusch an der Theodor-Heuss-Schule schnellstens geklärt würden.