Probleme mit der Bühnentechnik und dem Kücheneinbau führen zu Verzögerungen beim Wedeler Bauprojekt am Johann-Rist-Gymnasium. Der Mensa-Start musste ins kommende Jahr verschoben werden.
Wedel. Statt warmes Essen in der neuen Mensa, gab es am Montag nur hitzige Debatten über die erneut verschobene Eröffnung. Denn am ursprünglichen Eröffnungstermin stellte sich die Wedeler Stadtverwaltung, vertreten durch den Gebäudemanager der Stadt, den Fragen der wütenden Eltern während einer Infoveranstaltung in der Schule. Seit einem Jahr warten Lehrer, Schüler und Eltern des Johann-Rist-Gymnasiums darauf, dass der neue rund 5,9 Millionen Euro teure Anbau fertig wird.
„Die Eltern sind zu Recht sauer“, sagt Jens Zwicker vom Gebäudemanagement, der als Vertreter der Stadt sich den Eltern stellte. Er räumte am Montag Kommunikationsprobleme ein. Woran die bereits verschobene Eröffnung diesmal genau scheiterte? „Wir arbeiten das auf“, so Zwicker. Klar ist, dass Liefertermine für dringend benötigte Küchenteile nicht eingehalten wurden. Sie kamen erst am Montag, dem zuletzt avisierten Tag der Eröffnung in Wedel an. Mit der Montage wird jetzt begonnen. „In diesem Jahr gibt es kein warmes Essen in der Mensa“, sagt Zwicker. Derzeit ist der offizielle Start im Januar geplant. Hinzu kommen Probleme bei der Bühnentechnik. Die Akustik in der Mehrzweckhalle klingt noch nicht rund. Die Geräte müssen ausgesteuert werden.
Bis zur Übergabe des Anbaus an die Schulleitung und dem offiziellen Start der Mensa müssen die Schüler aber nicht hungern. Der Mensa-Betreiber organisiert als Übergangslösung zweimal die Woche warme Mahlzeiten, die angeliefert und in der Cafeteria ausgeben werden.