Kreisverwaltung Pinneberg hat nach dem Ärger mit keimbelasteten Wasserleitungen Betriebserlaubnis erteilt. Die ist mit Auflagen verbunden. Denn die Keime sind weg, doch andere Messwerte sind erhöht.

SchenefeldAnfang November sollte es losgehen. Nach Bauproblemen und Ärger mit Keimen in der Wasserleitung sollten die Krippenkinder den Schenefelder Neubau an der Bogenstraße endlich in Beschlag nehmen dürfen. Doch seit Montag tut sich nichts und es wird sich wohl auch in dieser Woche nichts mehr tun. Die bisher gefundenen Keime sind zwar weg – deshalb spricht aus Sicht des Kreises Pinnebergs nichts gegen eine Betriebserlaubnis.

Allerdings sind einige Werte wie Nickel in erhöhtem Maße im Trinkwasser gefunden worden. Deshalb ist die erst am Dienstag erteilte Betriebsgenehmigung der Kreisverwaltung mit Auflagen verbunden. Für Speisen darf nur abgepacktes Wasser und keines aus der Leitung verwendet werden. Die Rohre müssen gespült und das Wasser regelmäßig getestet werden. „Bei Einhaltung der Auflagen ist aber jegliche Gesundheitsgefährdung selbst für unsere Allerkleinsten auszuschließen“, sagt Oliver Carstens vom Kreis.