Die Wirtschaft in der Nordgate-Region fürchtet den Verkehrskollaps, wenn bald der sechsspurige Ausbau der A 7 beginnt.
Quickborn. Auf der jüngsten Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer in Norderstedt, das wie Quickborn zum Wirtschaftsbündnis entlang der A 7 bis Neumünster gehört, ließen sich die Vertreter der Wirtschaft von Gerhard Fuchs erläutern, wie der Verkehrskollaps in den Jahren des Ausbaus verhindert werden soll. Fuchs ist von den beiden Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein damit betraut, den Ausbau zu koordinieren und Ideen zu entwickeln, wie die Dauerbaustelle gestaltet werden kann, um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten.
„Wir müssen alles dafür tun, die Nordgate-Achse weiter zu stärken und darauf zu achten, dass die notwendigen Ausbauarbeiten die Region nicht lahm legen“, mahnte Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck an. „Wir fordern kurzfristige Reaktionen der Straßenbauämter bei Störungen sowie die Verstärkung des ÖPNV. Sind wir hier im Norden erst einmal von den wichtigsten Verkehrsströmen abgeschnitten, verliert unser Standort an Bedeutung.“ Die IHK wolle den Unternehmen und Beschäftigten in der Region mit einem Pendlerportal helfen, das Fahrgemeinschaften vermittelt.