Der Stoppelmarkt mit Jahrmarktflair in Barmstedt im Kreis Pinneberg ist ein beliebtes Stadtfest, das an diesem Sonnabend beginnt. Wegen Brandschutzauflagen hat sich die Zahl der Buden verringert.

Barmstedt. Der Barmstedter Stoppelmarkt muss abspecken. Das beliebte dreitätige Stadtfest, das am morgigen Sonnabend wieder mit großem Jahrmarktstrubel rund um den Marktplatz startet, fällt dieses Jahr kleiner aus als in den Vorjahren. Statt 80 Marktstände konnte er nur noch 50 zulassen, sagt Marktmeister Marcel Holz. Denn der Rummel reicht in der Reichenstraße jetzt nur noch bis zur Chemnitzstraße. Dies sei eine Konsequenz aus den Sicherheitsauflagen zum Brandschutz, erklärt Holz. So standen früher die Stände eng an eng die ganze Reichenstraße hindurch. Doch nun müsse eine 3,50 Meter breite Rettungsgasse zwischen den Ständen eingehalten werden, die wiederum drei bis fünf Meter Abstand von den Häusern haben müssten.

Aber trotz der Sicherheitsbestimmungen, die nun umgesetzt werden, werde der Stoppelmarkt wieder zahlreiche Attraktionen aufbieten, ist Marktmeister Holz überzeugt. Mehrere Fahrgeschäfte und Kinderkarussells, Losbuden, Ballwurf oder Zuckerwatte-Geschäfte würden wieder für ein richtiges Jahrmarktflair sorgen. Daneben gibt es natürlich zahlreiche Getränke- und Essensstände. Und auch Live-Musik wird an allen drei Tagen geboten. Allerdings wird es den Autoscooter dieses mal nicht in Barmstedt geben, sagt Holz. Dafür sei schlicht kein Platz mehr da.

Der Barmstedter Stoppelmarkt entstand ursprünglich mal als Erntefest und entwickelte sich immer mehr zu einem Jahrmarkt. Ungewöhnlich ist auch, dass dieses Stadtfest nicht wie anderswo üblich am Sonntag, sondern erst am Montag endet. Am Montag werden ab 14 Uhr 60 Fahrräder versteigert. Schlusspunkt ist das Feuerwerk um 22.30 Uhr, das dieses Jahr auch kleiner als in den Vorjahren ausfällt. Der Stoppelmarkt ist jeweils von 14 Uhr an bis Mitternacht geöffnet, außer am Sonntag, an dem er bereits um 23 Uhr endet.