Nun kann es nach Jahrzehnten der Planung und Diskussion endlich mit dem Bau des 29-Millionen-Euro-Projektes losgehen. „Mir fällt ein großer Stein vom Herzen“, sagte Bürgermeisterin Urte Steinberg.

Pinneberg. Die Westumgehung, das größte Infrastrukturprojekt der Kreisstadt Pinneberg, wird gebaut. Bürgermeisterin Urte Steinberg (parteilos) und der Unternehmer Hans-Joachim Schwarzbeck haben am Mittwoch, 9. Juli, einen Vertrag unterschrieben, der besagt, dass das Unternehmen Georg Schwarzbeck GmbH & Co. KG das letzte für die Westumgehung erforderliche Grundstück an der Siemensstraße verkaufen wird. Damit endet ein jahrelanger Zwist zwischen der Stadt und den Eignern der letzten Grundstücks für das 29-Millionen-Euro-Projekt.

„Nun kann es nach Jahrzehnten der Planung und Diskussion endlich mit dem Bau der Westumgehung losgehen“, sagte Bürgermeisterin Steinberg am Donnerstag. „Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Mein Wunsch wäre, schon im vierten Quartal dieses Jahres den ersten Spatenstich zu setzten.“

Der Rat beschäftigt sich am Donnerstagabend im nichtöffentlichen Teil mit dem Kaufvertrag zwischen der Stadt und der Firma Schwarzbeck. Vor Sitzungsbeginn war bei den Ratsherrn zu vernehmen, dass der Vertrag eine breite Zustimmung finden wird. Die Grünen & Unabhängigen, die als einzige Fraktion gegen den Bau der Westumgehung sind, kündigten an, sich bei der Abstimmung zu enthalten.

Geschäftsführer Joachim Schwarzbeck sagte dem Abendblatt, „wir sind glücklich, dass der lange Kampf mit der Verwaltung endlich ein Ende hat. Wir sind auf die Stadt zugegangen und freuen uns auf eine vernünftige Lösung für Pinneberg.“