Da dringend Kita-Plätze gebraucht werden, werden Awo-Kindergarten und Kita Bickbargen in Halstenbek erweitert. Am 31. März müssen die Gemeindevertreter Zusatzkosten von 150.000 Euro zustimmen.
Halstenbek. Die Erweiterungsbauten der Awo-Kita und der Kita Bickbargen in Halstenbek werden teurer als geplant. Nachdem nun fast alle Angebote für die Bauleistungen vorliegen, müssen 150.000 Euro zusätzlich in den Haushalt eingestellt werden. Die Gemeindevertreter entscheiden am Montag, 31. März, ob sie dem zustimmen.
Zwar hat die Verwaltung Mehrkosten in Höhe von insgesamt 197.000 Euro errechnet – davon 142.000 Euro für den Awo-Bau und 55.000 Euro für die Kita Bickbargen. Darin ist aber bereits ein Risikoaufschlag von zehn Prozent enthalten. Laut Verwaltung könne deshalb zunächst versucht werden, mit dem reduzierten Betrag auszukommen. Ein geplanter Wetterschutz jeweils zwischen bestehendem Gebäude und Neubau wurde bereits gestrichen.
Außerdem entscheiden die Politiker über den weiteren Ausbau der Kitas in Halstenbek. Der Ausschuss für Kinder, Schule und Jugend hat bereits beschlossen, dass die Gemeinde einen neuen Kindergarten mit sechs Gruppen bauen soll. Als Übergangslösung sollen zwei Container für jeweils 20 Kinder dienen, an der Erlöserkirche und am Regenbogen-Kindergarten. Eine Gruppe für 30 Kinder soll im ehemaligen Jugendzentrum A23 entstehen.
Entschieden wird zudem über eine Nachmittagsbetreuung am Wolfgang-Borchert-Gymnasium von August an. Die Sitzung, bei der es auch um eine Erhöhung der Wasserpreise, Bebauungspläne und den Krupunder See geht, beginnt um 19 Uhr in der Grund- und Gemeinschaftsschule an der Bek.