Die Landesentwicklungsgesellschaft wird das Gelände der künftigen Parkstadt Eggerstedt in Pinneberg erschließen. Die LEG erwirbt von der Stadt rund sieben Hektar Wohnbauflächen. Der Kaufpreis: 1,4 Millionen Euro.
Pinneberg. Die Landesentwicklungsgesellschaft LEG Entwicklung GmbH aus Kiel wird das Gelände der künftigen Parkstadt Eggerstedt in Pinneberg erschließen. Das hat der Pinneberger Rat in seiner Sitzung am Donnerstagabend beschlossen.
Die LEG erwirbt von der Stadt rund sieben Hektar Wohnbauflächen im westlichen Teil des ehemaligen Kasernengeländes. Der Kaufpreis: 1,4 Millionen Euro. Die Landesentwicklungsgesellschaft wird die Altlasten beseitigen, die Abbrucharbeiten vornehmen, die Flächen baureif machen, die Ver- und Entsorgungsnetze herstellen, Straßen und Wege bauen und die öffentlichen Grünflächen herrichten. „Die LEG hat erklärt, dass sie bestrebt ist, kurzfristig mit den ersten Arbeiten zu beginnen“, sagte Klaus Stieghorst, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen.
Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg (parteilos) zeigte sich hoch erfreut. „Mit dem Start der Erschließungsarbeiten und dem Abschluss des Bebauungsplanverfahrens wird die ehemalige Kasernenfläche aus ihrem Dornröschendämmerzustand geweckt“, sagte sie. „Ich freue mich, dass ein neues Pinneberger Stadtquartier entsteht, das Wohnen und Arbeiten in parkartiger Landschaft ermöglicht und durch seine umfangreichen Grünflächen auch eine Bereicherung für die umliegenden Quartiere darstellt.“
Ziel sei die Entwicklung von „qualitativ hochwertigem Wohnungsbau“ mit Einzelhäusern, Doppelhäusern und Stadtvillen, sagte Klaus Stieghorst. Ein Teil der Bauflächen soll direkt an Interessenten verkauft werden.