16-Jährige setzte eine bessere Sicherung für Bahnübergang durch
Am 3. Oktober kollidierte der Barmstedter Thorsten Naujoks, 42, mit seiner Zündapp-Mofa am unbeschrankten Bahnübergang Bornkamp mit einem AKN-Zug und starb. Er war offenbar von der Sonne geblendet worden. Anschließend sammelte seine Familie, allen voran Tochter Anika, 16, Unterschriften für eine Beschrankung des bisher nur mit einer Blinklichtanlage gesicherten Übergangs. Mehr als 1900 Menschen unterzeichneten, die Listen wurden den Barmstedter Politikern übergeben. „Mein Vater darf nicht umsonst gestorben sein“, sagte die 16-Jährige. Und ihre Aktion verfehlte ihre Wirkung nicht: Die Barmstedter Stadtvertretung beschloss am 22. Oktober, den Übergang am Bornkamp und die wenige Hundert Meter entfernte Querung Beim Reihergehölz mit Halbschranken zu sichern. Am Bornkamp fanden bereits im November erste Vermessungen statt. Für die Beschrankung rechnet die Stadt mit Kosten in Höhe von 500.000 Euro. Sie werden je zu einem Drittel von Stadt, AKN und dem Land übernommen.