Ikonenmalerin Kirsten Voß schenkt dem Stadtmuseum Pinneberg eine Ikone der Heiligen Edith Stein
Pinneberg. Das Stadtmuseum Pinneberg hat ein besonderes Geschenk erhalten: eine Ikone der Heiligen Teresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein). Die 1891 als Jüdin geborene Frauenrechtlerin und Philosophin konvertierte 1922 zum katholischen Glauben. Obwohl sie promovierte, wurde sie als Frau nicht zur Habilitation zugelassen. Dagegen protestierte sie. Sie starb 1942 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1987 heilig. Künstlerin Kirsten Voß stellt sie in ihrer Ordenstracht und mit einer Schriftrolle dar. Ikonen wie diese werden auf aufwendig gearbeiteten Holzplatten gemalt und sind dank beständiger Materialien bis zu 100 Jahre lang zu bewundern. Edith Stein passt in die Dauerausstellung, die auch den Nationalsozialismus zum Thema hat. „Das ist ungewöhnlich für eine solche dokumentarische Ausstellung“, sagte Ina Duggen-Below, Leiterin des Museums. „Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende“, sagte Bürgermeisterin Urte Steinberg.