Tödlicher Unfall am Donnerstagmittag auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Barmstedt. Der 42 Jahre alte Mofa-Fahrer war offenbar von der tief stehenden Sonne geblendet worden.

Barmstedt. Tödlicher Unfall auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Barmstedt: Die tief stehende Sonne ist am Donnerstagmittag offenbar einem 42 Jahre alten Mofa-Fahrer zum Verhängnis geworden. Der Barmstedter wollte gegen 12.45 Uhr am Tag der deutschen Einheit den Bahnübergang Bornkamp in Richtung stadtauswärts überqueren, als er von einem Triebwagen der AKN erfasst wurde.

Der mit 13 Fahrgästen und dem Zugführer besetzte „Kuddl Barmstedt“ war auf dem Weg nach Elmshorn. Der Bahnübergang ist nicht beschrankt, er ist lediglich beidseitig mit rotem Blinklicht versehen. Die Polizei vermutet, dass der Mofa-Fahrer dieses auf Grund der tief stehenden Sonne übersehen hat. Rettungskräfte versuchten noch minutenlang, den Barmstedter zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg.

Zur genauen Klärung der Unfallursache ist ein DEKRA-Sachverständiger eingeschaltet. Die 13 Fahrgäste konnten mit Hilfe von Feuerwehrleuten aus dem Zug steigen, sie wurden per Taxi weiterbefördert. Die Bahnstrecke zwischen Elmshorn und Barmstedt ist weiterhin gesperrt. Die Familie des Verstorbenen wird durch einen Notfallseelsorger betreut.