Der Kreis Pinneberg sucht Bundesfreiwilligendienstler, die ihren Dienst in der Heideweg-Schule Appen-Etz ableisten. Die Einrichtung war 1973 eine der ersten Schulen des Landes für Geistigbehinderte.
Appen. „Die Bufdis sind eine echte Stütze im Schulalltag und voll in den Ablauf integriert“, so das erste Fazit von Schulleiter Volker Schwarz zu den neuen Absolventen des Bundesfreiwilligendienstes an der Heideweg-Schule in Appen-Etz. Lea Groth, Etienne Molander, Lukas Offen, Kristin Drews, Kim Sellhorn und Cornelia Andersen haben zum 1. August 2013 ihren Dienst angefangen. Zudem unterstützt Manfred Heim im Rahmen des Freiwilligendienstes bereits seit August 2012 das Team der Heideweg-Schule.
„Der Bundesfreiwilligendienst hat sich als Nachfolger des Zivildienstes etabliert“, macht Schwarz deutlich. „Es handelt sich dabei um eine spannende und herausfordernde Tätigkeit am Menschen und für Menschen, die sich im sozialen Bereich engagieren wollen. Die Arbeit der Bufdis ist für unsere Schule unverzichtbar“, so Schwarz weiter. So erfolgt der Einsatz der Freiwilligen im gesamten Schulbetrieb. Der Arbeitstag beginnt gegen 6.30 Uhr mit der Schülerbeförderung und endet gegen 15.30 Uhr, wenn alle Schüler nach Hause gefahren wurden. Dazwischen leisten die Bufdis Unterrichtsbegleitung und unterstützen die Schüler bei ihrem Schulalltag. Mit insgesamt 25 Tagen Fortbildung werden die Absolventen auf ihre Aufgaben vorbereitet und kontinuierlich weitergebildet. Die Freiwilligen erhalten für die Tätigkeit ein Taschengeld in Höhe von 330 Euro.
Interessierte können sich von sofort an für den Bundesfreiwilligendienst bei der Heideweg-Schule ab Sommer 2014 bewerben. Eine Kontaktaufnahme ist unter Telefon 04101/59563 und per E-Mail an heidewegschule@kreis-pinneberg.de möglich.
Die Heideweg-Schule in Appen-Etz nahm am 1. Dezember 1973 als eine der ersten Schulen für Geistigbehinderte in Schleswig-Holstein ihren Unterrichtsbetrieb auf. Die Heideweg-Schule ist eine allgemeinbildende Schule mit einem eigenen Lehrplan, dessen zentrale pädagogische Zielsetzung „leben lernen“ heißt. Die Schüler werden ganzheitlich und fächerübergreifend mit einer sinnvollen Integration der Kulturtechniken unterrichtet.