Ob Schmiedejungs aus Hamburg, Bernd Heitmann aus Borstel als Reepschläger, Zimmermeister Jan-Otto Plump und die Bandreißer aus der Marsch - die Zeile mit traditionellem Handwerk war wie immer beim Uetersener Altstadtfest ein Magnet für die Besucher.
Uetersen . Auch wenn einige der Handwerker trotz Zusage nicht gekommen waren, hatte dies keinen Einfluss auf die positive Bilanz der Organisatoren. "Es ist zwar etwas kleiner als sonst", sagte Renate Paelchen vom Festkommitee, "aber wir sind trotzdem zufrieden." Vor allem die Kulturveranstaltungen in der Klosterscheune stießen am Wochenende auf reges Interesse bei den Besuchern, auch die Wikinger des Klosters und die Groß Nordender Wikinger zogen das Publikum mit Vorführungen und Mitmach-Aktionen an. Die Stadtjugendpflege hatte am alten Teehaus ihren Malgarten eingerichtet.
Wie es weitergeht mit dem Altstadtfest, darüber müssen Vertreter der Stadt und Organisatoren in absehbarer Zeit sprechen. Die Finanzierung des Festes hatte in diesem Jahr lange auf der Kippe gestanden, weil die Stadt kein Geld mehr hat. Lokale Sponsoren hatten letztlich eine Absage des Festes verhindert.