Hans-Martin Schröder aus Haselau-Hohenhorst ist seit 1997 Mitglied im Naturschutzdienst Pinneberger Elbmarschen.
Dass sein Lieblingsplatz an der Elbe liegt, ist da nicht wirklich verwunderlich. Sein privater Favorit zum Ausspannen befindet sich aber nicht an den bekannten touristisch beliebten Ecken, sondern etwas abseits gelegen. Schröders Lieblingsplatz ist auf der Warft in Bishorst. "Von der Kindheit her bin ich sehr stark mit Bishorst verbunden", sagt Schröder. Dort stand bis zum Jahr 1998 noch ein Haus, das aus Naturschutzgründen aber abgerissen wurde. Das Gebiet der Bishorster Warft ist seit 1984 Teil des Naturschutzgebietes Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland. Vor dem Jahr 1745 stand dort, wo heute Ruhe herrscht, ein ganzes Dorf. Dort ging alles seinen normalen alltäglichen Weg. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag am Karfreitag 1745. Das Dorf ging bei der Sturmflut unter. Seitdem ist die Gegend naturbelassen geblieben. "Der Platz an der Warft war für mich immer ein Ort der Entspannung", sagt Schröder. Von dort aus könne jeder, wenn er wolle, die dortige Natur und den Blick auf die Elbe, auf das Wasser und den Himmel, der sich darin spiegelt, genießen. Bishorst steht zwar unter Naturschutz, darf aber außerhalb der Brutzeit der Vögel betreten werden