1783 wurde das Humburg-Haus in Barmstedt erbaut.

Das heutzutage unter Denkmalschutz stehende Hallenhaus mit Fachwerkgiebel ist von der Straßenseite nicht sonderlich auffällig, doch von der Gartenseite her ist es ein wahrer Hingucker. Ein hübsches rot-grünes Fachwerkhaus mit einem bunt blühenden Garten im Hinterhof. Barmstedts Bürgermeister Nils Hammermann fühlt sich immer wohl, wenn er hier vorbeikommt. "Es gibt viele schöne Orte in und um Barmstedt, doch dieser gehört zu meinen liebsten", sagt er. Das historische Gebäude mit seinem auffälligen Garten sei ein kleines Juwel mitten in der Stadt. Kleine Veilchen, Erdbeeren und etliche Kräuter wachsen in dem kleinen Garten und verleihen dem einstigen Areal der Familie Humburg einen besonderen Zauber. "Dass es hier so schön ist, haben wir auch dem ehrenamtlichen Engagement unserer Bürger zu verdanken", sagt der Bürgermeister. Denn der Garten werde von freiwilligen Helfern gehegt und gepflegt - und dies das ganze Jahr über.

Wenn Hammermann einer Veranstaltung im Humburg-Haus, das 1989 zur Begegnungsstätte wurde, beiwohnt, freut er sich darauf, im Anschluss ein wenig durch diesen Blumen- und Kräutergarten zu schlendern. Seinen Abschied als Bürgermeister will er übrigens im Humburg-Haus mitsamt Garten feiern. "Das ist doch viel schöner und auch persönlicher als in einer Aula", sagt er.