McDonald's in Pinneberg unterstützt Spendensammlung für Jugendaustausch mit Rockville
Pinneberg . Wer an Hamburger denkt, der denkt am Amerika. Der weltberühmte Fast-Food-Klassiker ist ebenso ein Synonym für den American way of life wie Wolkenkratzer und Mickey Mouse. Wer in den kommenden Wochen bei McDonald`s am Pinneberger Marktplatz herzhaft in einen Burger beißt und hinterher noch mindestens einen Euro übrig hat, kann mithelfen, dass junge Menschen aus der Kreisstadt das echte Amerika erleben können. Das Restaurant, vertreten durch Besitzer Oliver Bayer, hilft den Amerika-Freunden von der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Rockville-Pinneberg dabei, Spenden zur finanziellen Unterstützung von Besuchen junger Leute in der Partnerstadt im US-Bundesstaat Maryland zu sammeln. Überschrieben ist die Aktion, die bis zum 30. Juni läuft, mit "Das 20.000-Dollar-Projekt".
Jeder Spender kann sich mit einem Aufkleber mit seinem Namen auf der Scheibe bei McDonald`s präsentieren. "Am besten wäre, dass man hinterher gar nicht mehr raus auf die Stadt gucken kann", sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg als Schirmherrin.
Im vorigen Jahr war die Tanz- und Theatergruppe The Finest aus Rockville in Pinneberg zu Gast gewesen. Im Vorwege hatten die Jugendlichen in der amerikanischen Stadt 20.000 Dollar gesammelt, um ihren Trip nach Deutschland zu finanzieren. "Das wollen wir jetzt in Pinneberg auch schaffen", sagt Herbert Hoffmann, stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft. "Wir drehen gemeinsam ein großes Rad", ergänzt der Vereinsvorsitzende Bernd Hinrichs. Wie er sagt, besuchen pro Jahr ein bis zwei Gruppen junger Leute die jeweilige Partnerstadt. Der Pinneberger Verein gibt über 90 Prozent seines Etats für den Jugend-Austausch.
Und doch kostet die Rockville-Reise pro Person annähernd 1300 Euro. Um die Zuschüsse an die Jugendlichen beziehungsweise die Zahl der Mitreisenden erhöhen zu können, wurde McDonald`s ins Boot geholt. "Es kommt Pinneberg wieder zu Gute, wenn die Jugendlichen mit ganz neuen Eindrücken zurückkommen", so Restaurant-Besitzer Bayer. Unterstützt wird das 20.000-Dollar-Projekt auch von der Bürgerstiftung der VR Bank Pinneberg.