Erleichterung herrschte in Uetersen, als das amtliche Endergebnis der Kommunalwahl vorlag. Bis zuletzt bestand für die NPD die Chance, auf Anhieb in den Stadtrat einzuziehen. Nach der Auszählung des letzten Wahlkreises fehlten der NPD genau neun Stimmen (1,8 Prozent). Dass die NPD nicht im Uetersener Rat vertreten sein wird, wurde mit Beifall von allen Ratsparteien kommentiert.

Wer politisch das Geschehen in der Rosenstadt bestimmen wird, ist noch unklar. Die SPD erreichte zwar als stärkste Partei 33,9 Prozent, die CDU lag mit 32,9 Prozent aber fast gleichauf. Die Grünen holten 13,9 Prozent, die Wählergemeinschaft BfB 13,9 Prozent und die FDP 4,1 Prozent.

Damit haben SPD und CDU jeweils neun Mandate errungen, BfB und Grüne je vier und die FDP eines. "Wichtig war für uns alle, dass die NPD nicht in den Stadtrat einzieht", sagte Uetersens Bürgermeisterin Andrea Hansen nach der Wahl erleichtert. "Wir haben in letzter Sekunde einen enormen Imageschaden für die Stadt abwehren können."