SPD im Kreis Pinneberg und Diakonie laden zum Mitreden ein. Innenminister kommt nach Halstenbek
Halstenbek/Pinneberg . Bezahlbarer Wohnraum ist im Kreis Pinneberg zunehmend Mangelware. Das sagt der SPD-Kreisvorsitzende Thomas Hölck aus Haseldorf. Besonders betroffen von dieser Entwicklung seien junge Familien und Senioren, so der Genosse. Hedge- und Immobilienfonds machten Jagd auf den Mietwohnungsmarkt. Für Dienstag, 9. April, laden die Sozialdemokraten zu diesem Thema zum Zukunftsgespräch nach Halstenbek ein. Mitdiskutieren wollen bei der öffentlichen Veranstaltung ab 19.30 Uhr in der Grund- und Gemeinschaftsschule, Hartkirchener Chaussee 80, auch der schleswig-holsteinische Innenminister Andreas Breitner und der SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann aus Elmshorn. Der Titel der Veranstaltung lautet "Genossenschaften statt Hedgefonds - Bezahlbarer Wohnraum ist möglich!".
Um die Realisierung bezahlbaren Wohnraums zu ermöglichen, sind nach Meinung der Sozialdemokraten Wohnungsbaugenossenschaften ein wichtiger Eckpfeiler. In Halstenbek wird deshalb unter anderen auch Wolfgang Hermann, Vorstand der Neuen GeWoGe mit Sitz in Pinneberg zu Gast sein.
Die Baugenossenschaften sorgen laut SPD-Kreischef Hölck für eine gute, sichere und sozialverantwortliche Wohnraumversorgung: "Sie sind die Alternative zu reinen renditeorientierten Heuschrecken ohne soziale Verantwortung."
Im Pinneberger Sozialcafé, dem Pino Cafe an der Bahnhofstraße 12, wird am Donnerstag, 11. April, ebenfalls über das Thema Wohnungsnot diskutiert. Zu der Veranstaltung lädt die Soziale Wohnraumhilfe und Beratungsstelle für Wohnungslose des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ein. Zu Wort kommen sollen Vertreter von Beratungsstellen ebenso wie Politiker. Nach Meinung des hiesigen Aktionsbündnisses gegen Wohnungsnot hat sich der bezahlbare Wohnraum in der Region in den vergangenen Jahren extrem verknappt. Beginn der Diskussionsrunde ist um 18 Uhr.