Knapp zwei Wochen ist es her, dass Schwester Uta Voß-Evers die kleine Rosalie aus der Babyklappe des Pinneberger Regio Klinikums nahm.
Pinneberg. Seitdem lebt das Findelkind in einer Pflegefamilie. "Es geht Rosalie gut", sagte Marc Trampe, Sprecher der Kreisverwaltung.
Trotz zahlreicher Aufrufe habe die Mutter die Chance bislang nicht ergriffen, mit der Beratungsstelle der Kreisverwaltung in Kontakt zu treten. "Wir bieten ihr Hilfe an. Sie kann sich auch anonym über Dritte bei uns melden", sagte Trampe. Ansprechpartnerin ist Marike Harbeck aus der Kreisverwaltung. Sie ist unter 04121/45 02 34 26 zu erreichen.
Im Fall von Emily, dem ersten Kind, das 2011 in der Babyklappe im Kreis Pinneberg gefunden worden war, meldete sich die Mutter später. Heute hat sie regelmäßig Kontakt zu ihrem Kind, das weiterhin in einer Pflegefamilie untergebracht ist. Auch Rosalie kann in der Pflegefamilie bleiben. Denkbar ist aber auch ein Adoptionsverfahren. Das wäre aber frühestens nach acht Wochen möglich.