„Highlight des Jahres”: Bürgermeister Klaus Seyfert eröffnete vor der Drostei den lang ersehnten Weihnachtsmarkt. Elmshorn leuchtet bereits.
Pinneberg/Elmshorn. Für die Pinneberger ist gestern ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. "Es ist wahr. Wir haben ein richtiges Weihnachtsdorf", rief Klaus Seyfert, Noch-Bürgermeister der Kreisstadt, den Pinnebergern entgegen, die sich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes vor der Drostei versammelt hatten. "Die kleine Budenstadt ist das Highlight des Jahres", sagte Klaus Seyfert und prostete mit Glühwein Weihnachtsmarkt-Initator Jens Stacklies und Horst Alsmöller, Vorsitzender des Pinneberger Stadtmarketingvereins, zu.
Von der Idee, einen täglichen Weihnachtsmarkt vor barocker Kulisse anzubieten, bis zur gestrigen Eröffnung seien nicht einmal vier Monate vergangen. "Alles lief schnell und reibungslos ab", sagte auch Stadtmanager Dirk Matthiessen. Für das Weihnachtsdorf ziehen sogar die Marktbeschicker einige Meter weiter, der Wochenmarkt wird an die Bismarckstraße verlegt.
Jens Stacklies, Unternehmer aus Holm und Chef des Veranstaltungsservice Hamburg, hatte spontan die Organisation des Pinneberger Weihnachtsmarktes übernommen und braut den Pinnebergern in der Weihnachtzeit sogar ein eigenes Weihnachtsbier. "Das Bier hat durch die Würze einen besonderen und weihnachtlichen Geschmack", sagte Stacklies.
Das Weihnachtsdorf vor der Drostei im Herzen der City besteht aus zehn Hütten. Die Händler haben süße und deftige Spezialitäten, Bier und Glühwein sowie weihnachtliches Deko-Artikel im Angebot. "Wir hoffen, dass unser Weihnachtsmarkt viele Menschen aus dem Kreis Pinneberg anzieht", sagte Stadtmanager Matthiessen.
Das Pinneberger Weihnachtsdorf soll kein einmaliges Event bleiben: "Geplant ist es für die kommenden fünf Jahre. Gerne auch länger", sagte Jens Stacklies. "Es wird allerdings jedes Jahr größer und anders sein."
Das Weihnachtsdorf hat sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags und sonnabends von 11 bis 21 Uhr geöffnet - bis einschließlich Sonnabend, 22. Dezember. Neben musikalischen und tänzerischen Darbietungen gibt es während dieser Zeit auch ein Kinderprogramm.
Am Donnerstag, 6. Dezember, wird es einen Nikolausumzug geben. Los geht es um 18 Uhr auf dem Parkplatz an der Hochbrücke. Ziel ist das Weihnachtsdorf vor der Drostei. Von Freitag, 30. November, an wird es laut Jens Stacklies neben der Bühne auch ein Kinderkarussell geben.
Die Elmshorner hatten bereits am vergangenen Montagabend die Eröffnung ihres Lichtermarktes gefeiert. Am Alten Markt lässt ebenfalls ein Kinderkarussell Kinderaugen leuchten. Für leuchtende Momente sorgt die farbenfrohe Illustration der Hertie-Baustelle.
Diese ist mit Planen abgedeckt, die im Advent stimmungsvoll angestrahlt werden. Auch die Bäume rund um die Kirche strahlen im Lichterglanz, die Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone rundet die Lichtshow ab. 15 rustikale Holzhütten gruppieren sich auf dem Alten Markt. Es gibt Speisen und Getränke, viele weihnachtliche Artikel und winterliche Accessoires. Jeweils am Donnerstag sowie am Freitag gibt es in der Aktionshütte verschiedene Mitmachaktionen. Heute sind von 15 bis kurz vor 17 Uhr die Theatermacher vor Ort, die Kindergeschichten lebendig werden lassen. Morgen wird zwischen 15 und 18 Uhr gebastelt.
Jeweils sonnabends werden zwischen 11 und 16 Uhr romantische Kutschfahrten zum Preis von drei Euro (Kinder: zwei Euro) angeboten, Start ist vor der Nikolaikirche. Am 1. Dezember kommt zudem das Elmshorner Engelchen, das kleine Geschenke verteilt.
Der Lichtermarkt ist werktags von 11 bis 19 Uhr, sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie am Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet.