Slackline ist balancieren auf einer schmalen Gummileine und mittlerweile ein Trendsport. In der Pinneberger Jahn-Halle könnt ihr das heute lernen.
Früher balancierten Kinder über umgestürzte Bäume oder Geländer. Heutzutage nennt man dies Slackline, und es ist ein echter Trendsport. Wenn ihr ausprobieren möchtet, wie es ist, sich - zu Anfang vermutlich recht unsicher - auf einem dehnbaren Kunstfaserband zu bewegen, könnt ihr heute in die Pinneberger Jahn-Halle, Richard-Köhn-Straße, gehen. Dort beginnt um 16 Uhr ein Slackline-Seminar des VfL Pinneberg für Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren. Ein erfahrener Trainer gibt euch Hilfestellung.
Millionen von Fernsehzuschauern hatten vorige Woche bei "Wetten dass ..?" gesehen, wie ein Slackliner als Wettkandidat vom Band absprang, um einen Fußball per Fallrückzieher in ein Tor zu schießen.
Slackline ist ein englisches Wort. Übersetzt heißt es schlaffe Leine. Denn das Band, auf dem man balanciert, wippt und schaukelt, ist im Gegensatz zu einem Drahtseil von Zirkusseiltänzern nicht stramm gespannt. Erfunden haben diesen Sport junge Kletterer aus Kalifornien, die an Regentagen ihren Gleichgewichtssinn trainierten, indem sie auf Absperrketten balancierten.
Wer Mitglied im VfL Pinneberg ist, zahlt für das Slackline-Seminar nichts extra. Wer nicht im Verein ist, muss 30 Euro für zehn Trainingseinheiten bezahlen. Die erste Schnupperstunde ist kostenlos.