AZV Hetlingen, Umweltstiftung und Aktivregion Marsch und Geest wollen 90 Kitas erreichen
Hetlingen. Klimaschutz beginnt im Kleinen lautet das Motto des Projektes "Kita21 - Die Klimaretter". Die Aktion soll lebendige Bildungsprojekte, die Bewusstseinsbildung für den Klimaschutz und die Stärkung regionaler Netzwerke fördern. Besonders auf Nachhaltigkeit wird bei dem Projekt, das vom Abwasserzweckverband (AZV) Südholstein und der Umweltstiftung Safe Our Future (SOF) initiiert wird, geachtet. Auch der Kreis Pinneberg und die Aktivregion Marsch und Geest wurden ins Boot geholt. Bis Mitte 2015 wollen die Projektpartner bis zu 90 Kindertagesstätten im Kreis Pinneberg erreichen. "Dort muss die Bildung für nachhaltige Entwicklung beginnen", sagt Lutz Altenwerth, Vorstand des AZV Südholstein. "Die Kinder müssen früh lernen, was es heißt, die Umwelt zu schützen und zu erhalten. Umweltschutz ist eine Generationenfrage, eine Frage der Kleinsten." Zu einem sinnvollen Klimaschutzkonzept gehöre für den AZV auch, die nachwachsende Generation für das Thema zu sensibilisieren, sagt Altenwerth. Schirmherr des Projektes ist Umweltminister Robert Habeck, Grüne. "Kita21" ist ein Modellprojekt, das von SOF bereits in anderen Regionen erfolgreich initiiert wurde.
Das Projekt richtet sich an Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten im Einzugsgebiet des AZV, soll zur Stärkung der regionalen Bildungslandschaft beitragen und eine Fortbildung für regionale Akteure beinhalten. "Das Projekt ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz", sagt Lutz Degener, stellvertretender Landrat des Kreises Pinneberg. Dies sei ein wichtiges Anliegen des Kreises.
"Mit Fortbildungen, Vernetzungsangeboten, Materialien und individueller Beratung unterstützen wir die Erzieherinnen und Erzieher dabei, Kinder spielerisch an die Themen Klimaschutz und Energie heranzuführen", sagt Ralf Thielebein, Geschäftsführer der Umweltstiftung SOF.