Zum Glück ist im Kreis Pinneberg lange nicht mehr so etwas passiert, dass viele Menschenleben gefährdete und deshalb von den Experten als Katastrophenlage einzustufen gewesen wäre.
Insofern möge die Vorsorge, die der Kreis Pinneberg jetzt mit seiner professionellen Struktur für den Katastrophenschutz geschaffen hat, vergebene Mühe sein. Da dies aber niemand vorherzusagen weiß, ist es umso wichtiger, für alle Fälle gewappnet zu sein. Und da ist es mit Sicherheit eine ausgezeichnete Wahl des Kreises, das Technische Hilfswerk für eine Kooperation gewonnen zu haben. Im Notfall kann es Leben retten, wenn wichtige Informationen über die Notfalllage schnell und umfassend an die Entscheidungsträger gelangen. Diese müssen sich einen Überblick verschaffen, was passiert ist. Nur so können sie die richtigen Entscheidungen treffen, für die vielleicht nur wenige Minute Zeit haben. Dafür braucht es gut ausgebildeter Leute und perfekt aufeinander abgestimmter Strukturen. Diese stellt jetzt der THW mit 16 freiwilligen Helfern aus dem Kreisgebiet sicher. Und der Kreis rüstet sich mit dem notwendigen Material und Gerät aus und organisiert die Arbeitsabläufe zwischen dem Führungsstab und den Einsatzkräften. Diese Zusammenarbeit ist bislang einmalig in den elf Landkreisen und ein Vorbild fürs ganze Land. Im Ernstfall dürfte dies ein Mehr an Sicherheit für die Bevölkerung bedeuten.