Eigentlich gilt die Stadt Quickborn als eine der wohlhabendsten Kommunen in der Region. Die Kaufkraft liegt dort um 25 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.

Quickborn. Doch es gibt auch Armut in Quickborn, weiß Pastor Thomas Meyer von der evangelischen Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh. Darum lädt der Geistliche für Dienstag, 9. November, zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Armut in Quickborn" in das Gemeindehaus in der Ellerauer Straße 2 ein. Beginn ist um 19.30 Uhr. Einleitend wir Reinhard Siewert vom Diakonischen Werk den Begriff der Armut erläutern und was darunter gemeinhin verstanden wird. Weitere Teilnehmer der Diskussionsrunde werden Fachbereichsleiter Volker Dentzin von der Stadtverwaltung, Christian Rohde von der "Werkstatt" der Diakonie sein, in der Langzeitarbeitslose beschäftigt sind, ein Mitglied des Kinderhilfswerks sowie Margit Aschbrenner vom Diakonieverein Migration. Auch Politiker des Sozialausschusses der Ratsversammlung werden zu dem Thema gehört. Neben einer Analyse des Armutsgrades in Quickborn soll es in der Diskussion um das Aufzeigen von Hilfsangeboten gehen, wie Betroffene ihre persönliche Situation verbessern könnten, kündigt Pastor Meyer an, der die Runde leiten wird. Bereits zwei Tage vorher, am Sonntag, 7. November, wird er das Thema Armut in seinem Gottesdienst aus biblisch-theologischer Sicht behandeln.