Es ist Erdbeerzeit. Bestimmt mögt ihr die leckeren roten Früchte - als Eis, auf dem Kuchen mit Sahne oder pur.

Heutzutage gibt es auf der Erde mehr als 400 Erdbeersorten. Durch Züchtung sind es seit der Steinzeit immer mehr geworden. Schon damals haben die Menschen die saftigsüßen Früchte gern gegessen - allerdings nur die kleinen, sehr aromatischen Walderdbeeren.

Der Name Erdbeere führt übrigens ein wenig in die Irre: Erdbeeren sind streng genommen gar keine Beeren, sondern Nüsse. Eine Erdbeere besteht aus vielen Nüsschen - das sind die kleinen gelb-braunen Punkte außen auf der Beere. Der Fachmann nennt sie deshalb Sammelfrucht.

Die kleinen roten Leckerbissen sind sehr empfindlich und faulen schnell. Ihr solltet sie beim Abwaschen nicht zu fest drücken und kühl aufbewahren - aber am besten esst ihr die Früchtchen sofort. Auch auf den Feldern im Kreis Pinneberg könnt ihr sie bald selbst pflücken (siehe Seite 4).

Erdbeeren sind aber auch gesund. In ihnen steckt mehr Vitamin C als in einer Orange. Das wissen auch die Tiere: Fuchs, Dachs, Igel, Amsel, Schnecke und noch viele andere mögen die schmackhaften Früchte besonders gern. Sogar die kleinen Ameisen schleppen sie in ihre Bauten. In Deutschland isst jeder Mensch rein statistisch gesehen mehr als zwei Kilogramm Erdbeeren im Jahr.