Mit dem Slogan "Wir machen mit - keinen Alkohol an Kinder und Jugendliche" hat Pinnebergs Bürgermeisterin Kristin Alheit bereits vor einigen Wochen mit dem Jugendschutz des Kreises Pinneberg eine Kampagne initiiert. Sie richtet sich an örtliche Einzelhändler, Besitzer von Tankstellen und Gastronomiebetriebe, die zum Kampf gegen den Alkoholmissbrauch motiviert werden sollen. Es ginge bei der Kampagne nicht um eine Schuldfrage oder womöglich ums Anschwärzen, sagt Alheit, auch nicht um höhere Strafen bei Verstößen. Es gehe um die Kinder und Jugendliche. Ihnen solle der Zugang zu Alkohol erschwert werden. Kristin Alheit appellierte an den Handel, seine Mitarbeiter an den Kassen und auch seine Kunden stärker zu sensibilisieren: "Es ist völlig in Ordnung, ein Mal zu oft als ein Mal zu wenig nach dem Ausweis zu fragen."

Im Sommer will Bürgermeisterin Alheit noch einmal persönlich Tankstellen und Läden aufsuchen, um die Inhaber in dieser Angelegenheit zu sensibilisieren. "Wir wollen zeigen, dass dieses Thema in der Stadt einen hohen Stellenwert hat."